Steinbocktour über die Allgäuer Alpen

- Ablauf: 6-tägige Alpenüberquerung durch die Allgäuer Alpen – gilt als anspruchsvollere und einsamere Alternative zum E5. Start in Oberstdorf/Einödsbach, Aufstieg zur Rappenseehütte; am 2. Tag über den kompletten Heilbronner Höhenweg (versicherter alpiner Steig) mit möglichen Gipfeln Hohes Licht (2652 m) und Mädelegabel (2645 m) zur Kemptner Hütte. Weiter über den Großen Krottenkopf (2657 m, höchster Allgäu-Gipfel) zur Hermann-von-Barth-Hütte; Abstieg ins Lechtal mit Talübernachtung in Hinterhornbach (Gasthof). Dann Aufstieg über den Hochvogel (2593 m, optional) zum Prinz-Luitpold-Haus. Abschluss: Übergang zurück nach Oberstdorf (verschiedene Routen wählbar – entweder über Himmeleck ins Oytal oder längere Variante via Nebelhorn) - Anforderungen: Hoher Anspruch – nur für trittsichere, schwindelfreie Bergwanderer. Lange Etappen auf alpinen Steigen, oft über Geröll und Schrofen. Tägliche Gehzeiten 6–8 Stunden, teils über 1200 Hm im Aufstieg, besonders am Heilbronner Weg (2. Tag) und am Hochvogel-Tag. Kletterstellen bis I–II (versichert mit Drahtseilen und Leitern) sind zu bewältigen – es ist der komplette Heilbronner Klettersteig zu gehen. Absolute Schwindelfreiheit und Kondition für anspruchsvolle Tourentage sind unerlässlich - Ausrüstungstipps: Bergschuhe Kategorie B/C mit sehr gutem Profil für Fels und teils Altschneefelder. Für den Heilbronner Weg kann ein Klettersteigset und Helm mitgenommen werden (nicht zwingend vorgeschrieben, viele gehen ohne, aber der Bergführer berät dazu); leichte Klettergurt-Mitnahme schadet nicht. Hüttenausrüstung (Schlafsackinlett, Stirnlampe) und Regen-/Kälteschutz mitführen – Wetter kann rasch umschlagen. Rucksack sollte alles Nötige für 6 Tage fassen, kein Gepäcktransport unterwegs (bis auf Bus-Transfer im Lechtal)